Kochen ohne Zusatzfett

Tipps für die Fetteinnahmereduktion im Alltag

Fette sind ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung sowie Geschmacksträger. Auch sind Fette für die Verarbeitung fettlöslicher Vitamine (A, D, E, K) notwendig. Dennoch können sie bei übermässiger Zufuhr ein Stolperstein für eine gesunde Nahrung sein.

Zusatzfette werden in der heutigen Ernährung, insbesondere in der Fast-Food Branche, für das schnelle Erreichen des Sättigungsgefühls eingesetzt. So enthält zum Beispiel ein Big Mac von McDonalds 47 % Fett, eine Portion Pommes 44 %. Ebenso wird bei der Salatzubereitung oft masslos der Öl-Anteil der Salatsauce übertrieben, oft bis zu 10-fach höheren Mengen. Der tägliche Bedarf an Fetten beträgt lediglich 25-30% (zum Vergleich: Fettanteil der Durchschnittsernährung 40-50%).

Viel wird über “gute” Fette und “schlechte” Fette geschrieben, manche Leser missverstehen es als “grünes Licht” für eine unbegrenzte Zufuhr von “guten” Fetten. Unabhängig davon, ob es “gute” oder “schlechte” Fette sind, zählt immer noch die Gesamtfettzufuhr, und die darf 30% nicht überschreiten. Allein die Nahrung selber (Fisch, Fleisch, Milch, Milchprodukte, einige Fruchtsorten, einige Gemüsesorten) enthält in ausreichendem Mass Fett womit auch bei fettfreier Zubereitung unserer Mahlzeiten der Bedarf unseres Körpers an Fetten vollständig gedeckt ist. Vermehrter Fettverzehr schadet nicht nur unserer Körperlinie und führt zu unerwünschtem Übergewicht, sondern belastet in erster Linie unser Verdauungssystem, unsere Leber und Galle mit den die Gesundheit beeinträchtigenden Konsequenzen wie Gallensteinen und Gallenblasenentzündung, und später auch unser Herz-Kreislaufsystem, wo es Atherosklerose und Bluthochdruck verursacht.

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